Stadt Barcelona

Geld, Geld, Geld....Naja..er kann ja nichts dafür... "Achso...ja..man kann nie genug Geld haben was?" Ivy schaute ein wenig zu Boden und sah sich dann wieder Taylors Auto an. Ich hätte nicht gedacht, dass er so viel Geld hat. Vor allen Dingen diese Villa...die ist bestimmt Millionen wert!...

"Manchmal wünschte ich mir das ich das Geld nicht hätte..." Sagte er und sah dann auch zu Boden. "Staddessen hätte ich lieber meine Familie wieder. Naja man kann es nicht ändern." Manchmal bin ich schon Froh diese Erinnerungen zu haben, sie sind eben ein Teil von mir. "Wollen wir wieder ins Haus gehen?"

"Ja...Lass uns wieder rein gehen..." Während sie die Villa wieder betraten fragte Ivy: "Du hattest es bestimmt immer gut bei deiner Familie oder? Sie konnten dir bestimmt alles geben was du wolltest..." Ich hab noch nie so mit ihm über seine Vergangenheit geredet...das ist mir vorher noch gar nicht aufgefallen...

"Ja wir haben auch viel unternommen. Sie waren nicht so wie die Anderen reichen Leute sie waren anders, sie haben sich tagtäglich um mich gekümmert. Wie war deine Vergangenheit eigentlich?" Die Beiden setzten sich aufs Sofa im Wohnzimmer und Taylor wartete bis Ivy erzählte.

Ivy wusste, dass diese Frage irgendwann kommen würde. Sie machte es sich auf dem Sofa gemütlich und sprach etwas leiser. "Es war...naja...nicht die Beste..." Sie wusste auch, dass Taylor bestimmt nachhaken würde. Aber irgendwann hätte sie es sowieso erzählen müssen. Und jetzt waren sie allein und niemand würde sie stören. Also eiegndlich der perfekte Augenblick dazu.

"Willst du es mir erzählen?" Fragte Taylor aber nicht aufdringlich, er musste es ja nicht unbedingt wissen. Ich glaub es geht uns Beiden etwas besser wenn wir auch mal alleine und ungestört reden können...

Jetzt oder nie dachte Ivy und fing dann zu erzählen. "Also..meine Mutter kannte ich nie wirklich. Nur von Fotos oder so. Sie ist schon bei meiner Geburt gestorben. Mein Vater hat mir immer erzählt, dass sie die wunderbarste Frau war, die er je kennen gelernt hatte. Er war oft traurig, aber er hat versucht es nicht sehr zu zeigen...Andere Geschwister hatte ich auch nicht. Ich war ein Einzelkind. Eines Tages hatte ich einen Freund. Wir haben uns geliebt...und dann..." Sie stockte ein wenig. "Dann wurde mein Vater krank. Sehr krank. Er hatte Kreks und die Ärzte haben gesagt, dass ......sie ihm nicht mehr helfen konnten...Mein Freund und ich pflegten ihn so lange es ging. Und eines Morgens, als ich zu ihm wollte, um ihm seine Medizin zu geben da..." Jetzt konnte sie nicht weiterreden. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und kauerte sich zusammen.

Oh... Hätte ich blos nicht gefragt. Taylor nahm sie in den Arm das sie sich nicht alleine fühlte. "Du musst mir nicht sagen was dann war." Er nahm sie noch ein bisschen fester in den Arm und gab ihr einen Kuss aufs Haar.

Sie nahm ihn auch in den Arm und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Sie war froh, dass sie nicht weitererzählen musste. Vielleicht ist es wirklich besser mit ihm darüber zu reden. Dann fühl ich mich nicht so allein mit meinen Sorgen... Aber das war ja noch nicht alles. Ivy wollte ihm die ganze Wahrheit sagen und versuchte sich wieder zu fassen. Als es einigermaßen wieder ging erzählte sie weiter. "Danach half mir mein Freund alles zu verarbeiten und zusammen schafften wir das auch. Wir waren glücklich und konnten uns alles erzählen. Wir hatten keine Geheimnisse voreinander. Bis auf eines...Ich wusste nie, dass er viele Schulden hatte. Ich wusste aber, dass er nicht viel Geld hatte. JEdenfalls hatte er Schulden bei so komischen Typen, die er nicht bezahlen konnte. Und er hat es mir nicht gesagt! Und als er um merh Zeit bitten wollte da...da war ich dann dabei. Und sie haben mich festgehalten und ihn einfach....niedergeschlagen..bis er sich nicht mehr bewegt hat..." Sie hielt sich noch fester an Taylor fest.

"Oh, das tut mir leid!" Er nahm sie auch noch fester in den Arm und strich mit seiner Hand über ihren Rücken und küsste sie noch mal aufs Haar. "Wenn du noch mal Sorgen oder so hast kannst du zu mir kommen." Sie tut mir echt sooo leid! Jeder ist gestorben bzw. niedergeschlagen worden. Das ist echt schlimm! Die Leute die ihren Freund niedergeschlagen haben hätten dafür ins gefängnis gehört!

"Da..Danke..." Sie lockerte ihren Griff ein wenig und schluckte. "Es tut gut mit jemanden darüber zu reden auch wenn es schwierig ist. Danke, dass du mir zuhörst...." Jetzt schaute sie ihm nach langer Zeit erstes Mal wieder richtig in die Augen. Hoffentlich denkt er jetzt nicht, dass ich nur bemitleidet werden will...

"Mach ich doch gerne." Jetzt sah er ihr auch mal in die Augen und erwiederte ihren Blick. Nein ich küsse sie jetzt nicht! NEin Taylor das tust du auf keinen Fall! Sonst machst du nur wieder alles kaputt! Denk gar nicht dran!

Ivy sah ihm immer noch in die Augen. Sie sind so wunderschön...und..ach was denk ich denn da? Ich wollte doch nicht, dass alles wieder so schnell gut geht. Außerdem will er mich doch gar nicht. dAs hat er mir deutlsich genug gemacht!

Ich glaube.... Taylor sah ihr ebenfalls noch immer in die Augen. "Em... Ich geh dann mal duschen... Kannst dich ja noch ein wenig umsehen..." Er stand auf sah sie noch ein letztes mal an und ging rauf holte sich was frisches zum anziehen ging wieder runter ins Badezimmer und ging duschen. Was ist denn in mich gefahren? Ich glaub ne kalte Dusche tut mir jetzt echt gut.

"Ähmm.. okay bis gleich..." Ivy schaute sich noch ein wenig um, wie er gesagt hatte. Sie stand aud und ging in ein anderes Zimmer. Dies war nur ein kleines bisschen kleiner, als das Wohnzimmer und voller Bücher. In der Mitte des Raumes war ein großer Sessel mit einem kleinen Tisch und einer Kerze. Sie streifte durch die Reihen und schaute sich die Titel der Bücher an. Hier gab es alles von A - Z. Egal ob Weltliteraturen, Abenteuergeschichten, Romanzen, Fantasy, Alltagsgeschichten oder Sachbücher. Alles war dabei. Sie zog ein kleinen Buch heraus und begutachtete es. Es schien schon etwas älter zu sein. Die unendliche Geschichte...moment mal..das kenn ich sogar! Sie lächelte und setze sich auf den Sessel, zündete die Kerze an udn fing an zu lesen.

Nach ein paar Minuten war Taylor mit dem Duschen fertig zog sich wieder an und trocknete seine Haare ein wenig mit einem kleinen Handtuch danach tat er die Nassen Sachen und die alten Kleider in die Waschmaschine und ging aus dem Bad. Er hatte sein T-Shirt oben vergessem also musste er an dem Raum wo Ivy war vorbeilaufen um nach oben zu gehen um ein T-Shirt zu holen. Als er es sich angezogen hatte sah er aus dem Fenster und ging dann wieder runter. Er ging in das Zimmer wo Ivy war und lehnte sich an die Tür. "Na ein Buch gefunden?" Fragte er höflich.

Ivy war schon wieder richtig vertieft gewesen und als Taylor kam, schaute sie ein wenig verwirrt auf. Er stand an der Tür gelehnt. Ganz lässig...Sie schaute ihn kurz an udn antwortete dann: "Achso..ja..eigendlich kenn ich das ja schon, aber ich hab das früher schon gerne gelesen...ein zweites Mal kann ja nie schaden. Es ist eines meiner Lieblingsbücher! ..Ähhmm...darf ich das vielleicht mitnehmen, wenn wir wieder gehen? Also...nur zum ausleihen.." Sie legte das kleine Lesezeichen auf diie Seite, wo sie stehen geblieben war und klappte es behutsam zu.

"Du kannst es haben, also geschenkt mein ich. Ich hab so viele Bücher und dann würde es gar nicht auffallen wenn eins weg wäre." Sagte er und lächelte Ivy an. Wie viele Bücher hab ich eigentlich hier? Bestimmt über 100. Ich kann gar nicht glauben das ich die alle gelesen hab...

"Wirklich? Ohh Danke!!!" Ivy stand mit dem Buch auf und ging zu Taylor. Sie umarte ihn kurz, ließ ihn aber sofort wieder los. "Sollen wir uns zusammen irgendwo hinsetzen? Oder gibt es viellcht noch einen Raum, den du mir gerne zeigen würdest?"

"Ich möchte dir noch etwas zeigen." Er ging mit ihr in einen etwas Kleineren Raum.Er hielt ihr die Augen zu und als sie im Raum waren nahm er seine Hände von ihren Augen. Der Raum sah aus wie ein Palast, wie für eine Prinzessin. Die Wände Kremfarben, Ein rießen großes Bett, viele Schränke, viel Schmuck und viele Kleider. "Das ist doch das richtige für eine Frau oder? Viele Kleider, Schmuck und so weiter"

Als Taylor die Hände vor ihrem Gesicht wegnahm blinzelte sie kurz und öffnete ganz die Augen. "Das...Das ist ja...wirklich..WOW! Hier ist es wunderschön! Ist ja fast wie im Märchen...wer hat hier drin gewohnt?" Sie schaute sich alles genau an und erkannte die vielen Kleider und den ganzen Schmuck. Er hat soo viel...wofür braucht er das alles bloß?..

"Naja das Zimmer war fasst schon so und es sollte nicht so leer aussehn und dann hab ich mir gedacht das ich ein Paar Kleider kaufe und Schmuck und das hier rein tue. Und wenn ich eine Frau zu Gast hätte dann wäre für sie das Gästezimmer. Also bist du ja jetzt mein Gast und dann gehört das Zimmer so lange dir bis wir gehen. Du kannst auch von hier Kleider anziehen und Schmuck." Er lächelte sie an. Ich wette das gefällt ihr!

"Das..kann ich doch nicht machen...Die Sachen gehören dir und das ist ungerecht. Du willst mir alles mögliche geben und ich kann das nicht...Deswegen behalte die Sachen einfach. Sonst bekomme ich nachher noch ein schlechtes Gewissen und das will ich lieber nicht. Die Kleider und alles ist zwar wunderschön, aber...ich würde dir dann doch irgendwas schulden...selbst, wenn du es nicht wollen würdest hätte ich ein schlechtes Gewissen..."

"Du brauchst doch keine schlechtes Gewissen haben wenn ich dir etwas anbiete. Das kommt dann von mir also würdest du mir dann auch ncihts Schulden. Ich will ja nur das Beste für meine Gäste. Meine Gäste sollten sich auch verwöhnt fühlen, denn wer hat das schon jeden Tag?" Er lächelte zufrieden.

"Hmm..ja..aber ich schlafe ja sowieso nicht." Ivy lächelte ihn kurz an und dachte dann nach. Wenn ich allein hier drin bleibe, hätte ich ja sowieso nicht mit gemusst. Deswegen...verbringe ich lieber Zeit mit ihm. Auch wenn es noch etwas schwierig ist. Aber es wird schon immer besser. Und irgendwie kommt er mir jetzt wieder viel sympatischer vor, als vorher. Sie schaute ihn noch mal in die Augen. Ich glaube...es ist soweit. Er scheint vernünftig geworden zu sein... Sie ging ein paar Schritte auf ihn zu und schaute ihm immer noch in die Augen. "Ich wollte dir noch was sagen...wegen der Sache mit Fany..Ich verzeihe dir. Du hattest Recht. Jeder kann mal Fehler machen und du hast sie ja auch eingesehen. also habe ich keinen Grund mehr wütend auf dich zu sein..." Mit einem Lächeln wartete sie ab was er sagte.